


Am Wochenende war ich zu Gast beim Stadtteilfest in Dormagen-Horrem – und ich bin noch immer beeindruckt von der Offenheit, dem Engagement und der lebendigen Atmosphäre, die dieses Fest geprägt haben.
Organisiert von der Interessengemeinschaft „Gemeinsam für Horrem“, war das Fest ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Ehrenamtlich, vielfältig und voller guter Ideen. Genau das, was ein Stadtteil wie Horrem braucht – ein Ort mit Wachstum, Vielfalt und viel Potenzial.
Was mich besonders begeistert hat: das bunte Bühnenprogramm, bei dem auch viele Kinder und Jugendliche mitgewirkt haben. Musik, Tanz, Bewegung und jede Menge Lebensfreude – das hat man auf und vor der Bühne gespürt. Für die Kleinsten gab es Mitmachaktionen wie ein kleines „Glücksrad“, für die Älteren Gespräche und Begegnungen – und natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: von Herzhaftem bis Süßem.
Besonders beeindruckt hat mich der Stand des Afghanischen Kulturvereins Dormagen. Hier konnte man nicht nur traditionelle Speisen probieren und in spannende Gespräche eintauchen – Kinder des Vereins traten sogar in ihren farbenfrohen traditionellen Kleidern auf der Bühne auf. Das war für mich ein echtes Highlight: gelebte Integration, die sichtbar, offen und wertschätzend ist. So entsteht ein Miteinander, in dem Unterschiede nicht trennen, sondern bereichern.
Ein besonderes Herzensanliegen war mir ein kleines Geschenk der GRÜNEN Dormagen für den Stadtteil: ein Apfelbaum, den wir gemeinsam mit den Organisator:innen und Anwohner:innen in der Nähe der neu eingerichteten Plauderbank eingepflanzt haben. Vielleicht ist das ein kleiner symbolischer Anfang für eine größere Idee – nämlich einen „essbaren Stadtteil“, in dem öffentliches Grün nicht nur schön, sondern auch nahrhaft, nachhaltig und gemeinschaftsstiftend ist.
Und auch wenn das Wetter am zweiten Tag leider nicht mitgespielt hat – für den Baum war der Regen goldrichtig. Und das, was bleibt, ist mehr als ein Fest: ein Zeichen des Wachsens, des Zusammenhalts und der gemeinsamen Gestaltung unseres Stadtteils.
Auch Organisationen wie die Diakonie oder lokale Initiativen waren mit Ständen vertreten – ein deutliches Signal dafür, dass hier nicht nur gefeiert, sondern auch informiert, vernetzt und unterstützt wird. Der Horremer Markt ist damit nicht nur ein Fest, sondern auch eine Plattform für Begegnung, Austausch und Zusammenhalt.
Als Bürgermeisterkandidat der GRÜNEN sehe ich in solchen Veranstaltungen den Kern dessen, was eine Stadt wie Dormagen ausmacht: engagierte Bürger:innen, aktive Vereine, Vielfalt, Dialog – und der Mut, sich gemeinsam zu zeigen.
Danke an alle, die dieses Fest möglich gemacht haben. Es war ein starkes Signal für das, was Horrem kann – und für das, was wir als Stadtgesellschaft brauchen: ein Miteinander, das verbindet.





